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GALLERIA ALFA ROMEO 2000 & 2600

Die Bilder unserer Leidenschaft

Geschichte der Alfa Romeo

Im Jahre 1906 gründete der Pionier Alexander Darracq in Portello, der Mailänder Vorstadt, eine kleine Wagen-Werkstatt; in 1909 ging seine Gründung in die Hände der Gesellschaft «Anonima Lombarda Fabbrica Automobili», die «A.L.F.A.» genannt wurde.

Im Jahre 1918 nannte sie Ing. Nicola Romeo, der inzwischen die Gesellschaft gekauft hatte, «S.A. Ing. Nicola Romeo & C.». Der Name wurde im Jahre 1930 zu «S.A. Alfa Romeo» und im Jahre 1946 zu «Alfa Romeo S.p.A.» endgültig verändert. Im Jahre 1925 erweiterte die Alfa Romeo ihre Produktion und die Marke errang internationalen Ruf, nicht nur aufgrund der Originalität der technischen Lösungen und deren vollendeter Ausführung, sondern auch weil sich die Firma seit 1923 dem Sport zugewendet hat und auf den Rennbahnen schnell Weltruhm erobert. Auf der Siegerliste steht zuoberst der Name Ugo Sivocci, der am Steuer des «P. 1» starb. Im Jahre 1924 glänzen Antonio Ascari, Campari, Minoia, Wagner, die Fahrer des «P. 2»; im Jahre 1925 schliesslich gewinnt Brilli Peri den ersten Weltmeistertitel auf dem gleichen Modell. Neue Namen, die bald berühmt werden sollen, tauchen von 1928 bis 1935 auf: Campari, Borzacchini, Fagioli, Moll, Ferrari, Guidotti. Dazu treten die Ausländer Caracciola und Chiron. Aber zwei unvergessliche Fahrer überstrahlen sie alle: Achille Varzi und Tazio Nuvolari, die über die harte Schule des Motorrads zum Autorennen gekommen sind und die Gunst des Publikums durch ihren höchstpersönlichen Stil errungen haben. Im Jahre 1936 werden die «Alfa» unter dem Titel «Scuderia Ferrari» zusammengefasst, und neue Sportler melden sich: Trossi, Brivio, Tadini, Zehender, Farina, Villoresi. Zugleich tritt das neue Modell «312» ans Licht der Welt und der «158» debütiert 1938. Währenddessen hatte die Alfa Romeo auch rein industrielle Probleme zu lösen, nämlich die Erweiterung und Verbesserung der Abteilung für Automobilbau und die vermehrte Produktion von Motoren in der Flugzeugabteilung.

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Schnell ging der Fortschritt in den folgenden Jahren weiter. 1923 wurde die Alfa Romeo von dem I.R.I. (Istituto di Ricostruzione Industriale) übernommen, dem sie später der «Finmeccanica» unterstand. In dem Jahre unmittelbar vor dem Krieg erhielt die Fabrik von Portello Unterstützung durch die neuen Werke von Pomigliano d'Arco (Napoli) die eigens für die Herstellung von Flugzeugen gebaut worden waren. Die Mailänder Anlagen wurden durch Bomben schwer beschädigt: die Hälfte der Werkstätten wurden dabei zerstört. Neben- und Lieferfabriken fielen mehr oder weniger der Vernichtung anheim. Nach Kriegsende galt es, zwei bedeutende Schwierigkeiten zu überwinden: die Werke mussten neu aufgebaut und die Produktion auf Friedensverhältnisse umgestellt werden. Drei Jahre brauchte es, bis alle Aufgaben gelöst waren. Im Triumph nahm die Alfa Romeo ihre sportliche Laufbahn wieder auf. Das tragische Jahr 1948 aber raubte ihr drei ihrer berühmtesten Fahrer: Achille Varzi, Carlo Felice Trossi und Jean Pierre Wimille. 

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Nach einer kurzen, durch die Entwicklung eines neuen Modelles erzwungenen Unterbrechung folgt das Rekordjahr 1950: Die ruhmreiche «Alfetta» nimmt an 11 Grossen Preisen teil, gewinnt sie alle und belegt die drei ersten Plätze bei der Weltmeisterschaft: Nino Farina, Juan Manuel Fangio, Luigi Fagioli. Gleichzeitig erringen Bonetto, Taruffi, Sanesi, Bornigia, Cornaggia Medici, Daetwyler weitere strahlende Siege. Im Jahre 1951, nachdem derselbe Erfolg mit Fangio erreicht wurde, verliess Alfa Romeo die Rennen, um sich Ihrer neuen Produktion, die das Ergebnis langer Sporterfahrungen und jetzt wohl bekannt in der ganzen Welt ist, zu widmen.

Geschichte des Alfa Romeo Markenzeichens

1910–1915

65 Millimeter Lokalpatriotismus. Oben steht lediglich die Bezeichnung «ALFA» für «Anonima Lombarda Fabbrica Automobili».

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1919–1925

Der Industrielle Nicola Romeo steuert seinen Teil bei. Der legendäre Name ist nun vollständig.

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1925–1945

Nun mit Lorbeerkranz, Wachstum auf 76mm, ab den 30ern nur noch 60mm. 

1945–1950

Nur noch 54mm, rot lackiertes Messingblech mit polierter Oberfläche – ein Tribut der Materialknappheit.

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1950–1972

Emaillierte 54mm, ab 1960 nur noch aus Kunststoff.

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Ab 1972

Mit dem Start der Produktion des Alfasud im Werk von Pomigliano d'Arco in der Nähe von Neapel, verschwindet der Hinweis auf den Firmensitz in «Milano».

Geschichte und Fakten

Informationen und technische Daten zu den Modellen:

Alle Modelle im Überblick: 

Modelle 2000 (Jahrgang 1957–62): 

  • Berlina (Typ 102.00), Stückzahl: 2927, 4-türige Stufenhecklimusine (ab1957)

  • Vignale (Typ 102.02), Stückzahl: 47, 2-türiges Coupe (ab1958–61) 

  • Spider (Typ 102.04), Stückzahl: 3458, 2-türiges Cabriolet (ab1958) 

  • Sprint (Typ 102.05), Stückzahl: 704, 2-türiges Coupe (erst ab 1960 gebaut) 

Modelle 2600 (Jahrgang 1961–69): 

  • Berlina (Typ 106.00), Stückzahl: 2038, 4-türige Stufenhecklimusine (ab1962–69) 

  • Spider (Typ 106.01), Stückzahl: 2257, 2-türiges Cabriolet (ab1961–65) 

  • Sprint (Typ 106.02), Stückzahl: 6999, 2-türiges Coupe (ab 1962–66) 

  • Sprint Zagato (Typ 106.12), Stückzahl: 105, 2-türiges Coupe (ab 1965–67)
     

  • 2600 OSI (Typ 106.16), Stückzahl: 54, Limousine (ab 1965–67) 

(Quelle: Wikipedia) 

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